Die beiden WP10-Kurse Französisch von Frau Olbermann und Frau Gebert (krankheitsbedingt ersetzt durch Herrn Motzin) grüßen herzlichst aus Lille in Frankreich. Nach einer entspannten Anreise (6 Stunden, davon anderhalb Stunden Stau) genießt die Gruppe das herrliche Wetter bei Stadtführung, Apéro und Flammkuchen.

À très bientôt!

Trotz aller Widrigkeiten, die die Corona-Pandemie auch besonders im Schulalltag mit sich gebracht hat, können wir euch stolz davon berichten, dass unser nächstes Erasmus+-Projekt genehmigt worden ist. Dieses Mal steht unser zweijähriges Projekt mit dem Titel „Becoming seeds of the EU plant of tomorrow: Greening and sustainable urban development“ ganz im Zeichen des so wichtigen Themas Nachhaltigkeit.

Auch wenn wir leider aufgrund der derzeitigen allgemeinen Situation nicht wissen, wann wir genau starten können, so haben wir aber bereits viele tolle Ideen um das Projekt auszugestalten.

Es wird nicht nur einen Logowettbewerb in allen Partnerschulen geben, sondern vor allem auf die Erasmus-AG und die am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler warten wieder viele spannende Themen und kreative Workshops. Begonnen wird die Projektarbeit durch die AG-Schüler*innen mit einer Bestandsaufnahme zur bisherigen Umsetzung der Nachhaltigkeit in Bochum. Dabei beschäftigen wir uns beispielsweise mit Fragen rund um den Straßenverkehr, die Nachhaltigkeit der Bogestra sowie der zugelassenen Fahrzeuge in Bochum und woher wir in unserer Stadt und auch in unserer Schule den Strom beziehen. Des Weiteren schauen wir uns auch an, wie es um unsere Wälder in Bochum steht und was bei der Städteplanung in Bochum getan wird, um unsere Stadt nachhaltiger zu machen. Da zum Erhalt unserer Umwelt durch eine Reduktion von schädlichen Treibhausgasen wie Co2 jede/r einzelne von uns gefragt ist, das persönliche Leben bewusst und ressourcenschonend zu führen, sind weitere wichtige Themen aus unserem Alltag auch nachhaltig einzukaufen, Ernährung sowie nachhaltige Mode. Wir werden Interviews rundum das Projektthema führen, umliegende Stadtteile begrünen, Parklets (Stadtmöbel auf ehemaligen Parkplatzflächen, das den Menschen mehr begrünten öffentlichen Raum zur Verfügung stellt) selber bauen und durch kreative künstlerische Aktionen auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam machen.

Auf Basis der Wetterstation, die von Herrn Jansen auf unserem Schulgelände errichtet wird, werden wir auch Wetterdaten auswerten und mit den Ergebnissen der Wetterstation an unserer Partnerschule in Rybnik, Polen vergleichen.

Alle spannenden AG-Ergebnisse werden dann regelmäßig über etwinning, eine Kommunikationsplattform für alle Teilnehmer*innen des Projekts, auf Englisch mit den Partnerschulen geteilt und besprochen. Hier können wir uns dann gegenseitig auch viele tolle Tipps und Ratschläge zum Projektthema geben.

Auch im Rahmen des Austausches mit unseren Partnerschulen aus Spanien und Polen, der 2021 dann hoffentlich stattfinden kann, werden wir viele kreative Ideen künstlerisch umsetzen.

Also, ihr dürft euch jetzt schon auf zwei spannende Projektjahre freuen!

Wenn du gerne mithelfen willst, Bochum nachhaltiger zu machen und dich dafür interessierst, im Rahmen von Austauschen gemeinsam Ideen für ein verantwortungsvolles Leben in Europa zu schmieden, dann komme doch unbedingt zu unserer AG (donnerstags in der 7. Stunde in der Bibliothek).

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!


Verfasser:

Sina Schönhals, stellvertretend für das Erasmus-Team der EKS

Das Projekt wurde von drei Schulen durchgeführt: der EKS in Bochum (Deutschland), der ZSU in Rybnik (Polen) und des IES Barañain (Spanien). EKS und ZSU arbeiten seit vielen Jahren ausgezeichnet im Rahmen von europäischen Projekten zusammen; das IES ist hochmotiviert und besonders im IT-Bereich auf dem neuesten Stand. Aufgrund der aktuellen Situation in Europa erschien es uns allen dringender denn je, unsere Schülerinnen und Schüler (SuS) darin zu bestärken, sich über ihre demokratischen Rechte und Pflichten zu informieren und sich für diese aktiv einzusetzen. Als Bürgerinnen und Bürger in einem vereinten Europa, die dieses verantwortungsvoll mit gestalten

- benötigen sie Informationen über historische Zusammenhänge

- müssen sie sich über tagespolitische Entwicklungen informieren und dafür seriöse Quellen nutzen, also eine kritische Haltung z. B. gegenüber einseitiger Berichterstattung und Manipulationsversuchen einnehmen

- müssen sie lernen, sich mit anderen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Nation und Religionszugehörigkeit, mit verschiedenen Voraussetzungen, Neigungen und Einstellungen auseinanderzusetzen und dabei respektvoll, tolerant, offen und konstruktiv mit diesen umzugehen im Sinne der horizontalen Priorität der sozialen Eingliederung

- ist es für sie von großem Vorteil, sich souverän in der englischen Sprache ausdrücken zu können und diese als Lingua Franca zu benutzen

- benötigen sie Informationen darüber, in welchen Bereichen sie selber aktiv mitgestalten können. Diese Ziele kann man nur erreichen, wenn man die SuS durch Methodenvielfalt und den Einsatz verschiedenster Medien motiviert.

Es wurde zu drei große Themenkomplexen gearbeitet: 1.„Geschichte der Demokratie“ (von der Antike, über die Französische Revolution, zu den totalitären Regimes der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts bis hin zur Gründung der EU und ihrer aktuellen Bedeutung), 2. „heutige Bedrohungen der Demokratie und der EU (wie Brexit, Konflikte mit der Türkei, nationalistische Strömungen in vielen EU-Ländern etc.) und 3. „Möglichkeiten für SuS, Gesellschaft aktiv mitzugestalten“ (Schülermitverwaltung, junge politische demokratische Parteien, lokale Wohltätigkeitsvereine, Flüchtlingshilfe, internationale Menschenrechtsorganisationen etc.) Das interaktive Lernspiel, das von den SuS gemeinsam kreiert werden sollte, konnte wegen digitaler Schwierigkeiten und aus Zeitgründen nicht erstellt werden. Die fiktiven Gestalten, die zu Projektbeginn im Rahmen eines Online-Wettbewerbs kreiert (Name, Alter, Biografie, Aussehen, Interessen, Charaktereigenschaften etc.) wurden, haben wir dennoch als Leitfiguren für die Projekte verwendet. Dieser Kunstgriff der Erfindung zweier historischer Figuren im Alter der SuS (nämlich zwischen 15 und 18), die durch Zeit und Raum reisen, ermöglichte einen Perspektivenwechsel und somit eine Chance zur Selbstreflexion. Außerdem konnten alle SuS der drei Schulen zu jedem Zeitpunkt beteiligt werden: Diese beiden Figuren zogen sich wie ein roter Faden durch alle Projektaktivitäten; im Rahmen von Theater- und Tanzaufführungen sowie Rollenspielen sind sie Teil des Geschehens, auf Murals wurden sie verewigt, bei der Erstellung eines Demokratiebarometers, eines Trivia-Quizzes zu Demokratie und in Fragebögen zur Evaluation waren sie diejenigen, die den SuS die Fragen stellten. Das interaktive Lernspiel sollte zudem verknüpft werden mit informativen Lernwebsites und mit von SuS selbst erstellten Youtube-Lernvideo u. Tutorials. Videoaufzeichnungen der während der AUL entstandenen Aufführungen und von Besichtigungen konnten hier eingestellt und mit Hör-Sehaufträgen versehen werden, die wiederum von den beiden fiktiven Figuren formuliert wurden. So fand auf sehr motivierende Art und Weise peer-teaching statt. LuL verschiedenster Fächer wurden auch unabhängig von den AUL und den transnationalen Lehrertreffen mit einbezogen. Sie arbeiteten am Projektthema in unterschiedlichen Zusammenhängen mit verschiedenen Schülergruppen der Jahrgänge 9-12 unter Berücksichtigung der schulcurricularen Vorgaben ihrer jeweiligen Fächer. Dies führte zu einer Verankerung des Projektthemas und einer Nachhaltigkeit über das Projektende hinweg. Denn auf diese Weise wurde eine Plattform geschaffen, auf der alle an den Schulen bereits vorhandenen Aktivitäten, um die SuS in ihrer positiven Grundhaltung der europäischen Demokratie gegenüber zu stärken, gebündelt und miteinander vernetzt werden können. Dies ist nur möglich, wenn bereits existierende Erasmus+-Arbeitsgruppen regelmäßig tagen und ihre Aktivitäten miteinander absprechen und anschließend evaluieren. Die Konzeption des Projektes ermöglicht eine Beteiligung der ganzen Schulgemeinde. Aufgrund seiner Relevanz und Brisanz ist es nicht schwergefallen, auch die lokale Presse und örtliche Institutionen und andere Stakeholder zu begeistern und mit einzubeziehen.

Nadja Fliesen, Sina Schönhals 2019

 

m Mittwoch den 8.5.2019 hat die Erasmus+AG an der Eröffnung des dreitägigen EuropaFestivals in Bochum mitgewirkt. Den Beitrag des WDR kann man sich unter diesem Link (3:00 – 6:15) anschauen.

Informativ, kreativ, politisch und regional – Das sind die Schlagworte, mit denen sich das deutsch-polnisch-spanische Abschlusstreffen an der IES Barañain beschreiben lässt. Acht engagierte Schülerinnen und Schüler haben sich mit ihren internationalen Partnern in der Nachbarstadt Pamplonas getroffen um eine Woche intensiv und gemeinsam an dem Projektthema „Young Europeans Practise Democracy“ zu arbeiten. Die Bildstrecke gibt einen kleinen Eindruck dieser spannenden Woche wieder.

Lehrertreffen

Lehrertreffen

Seit September 2017 ist die EKS wieder koordinierende Schule eines europäischen Projektes.
Das Erasmus+-Projekt läuft über zwei Jahre und trägt den Titel: „Junge Europäer leben Demokratie“.

Das Gesamt-Budget liegt bei 70 000€. Dieses Geld wird verwendet, um mit zwei Schulen aus Polen (unserer langjährigen Partnerschule ZSU in Rybnik) und Spanien (einer neuen Schule aus dem Navarragebiet – IES Baranain) an dem Projektthema zu arbeiten.

Letzte Woche fand an der EKS das erste vorbereitende Lehrertreffen statt.

Im Laufe der beiden Projektjahre wird es drei Schülertreffen geben – eines in jedem Land.
Seit Schuljahresbeginn existiert an der EKS eine Erasmus+-AG, die von Frau S. Schmidt, der anderen Erasmus+-Koordinatorin, geleitet wird. Acht der Schülerinnen und Schüler, die an dieser AG teilnehmen, werden mit drei Lehrerinnen nach den Osterferien nach Polen fahren, um dort internationale Workshops zu besuchen. Zum Beispiel wird ein Tanz-Workshop angeboten , der von allen drei Schulen gemeinsam geplant und durchgeführt wird.
Viele Kolleginnen und Kollegen der EKS haben sich bereit erklärt, an dem Projekt mitzuarbeiten und haben zum Teil schon Material entwickelt. Ziel ist es, die diversen Aktivitäten zum Thema „Demokratie“, die bereits an der EKS existieren, miteinander zu verknüpfen. Das passt in diesem Jahr besonders gut, da wir ja den Abraham-Pokal erhalten haben, über den an anderer Stelle berichtet wurde.

Wir werden hier und im Kästnerforum regelmäßig über unsere Aktivitäten informieren und Links zu erarbeiteten Produkten einstellen.

Bettina Wülfing (Erasmus+-Koordinatorin)Seit September 2017 ist die EKS wieder koordinierende Schule eines europäischen Projektes. 

Das Erasmus+-Projekt läuft über zwei Jahre und trägt den Titel: „Junge Europäer leben Demokratie“. 

Das Gesamt-Budget liegt bei 70 000€. Dieses Geld wird verwendet, um mit zwei Schulen aus Polen (unserer langjährigen Partnerschule ZSU in Rybnik) und Spanien (einer neuen Schule aus dem Navarragebiet – IES Baranain) an dem Projektthema zu arbeiten.

Letzte Woche fand an der EKS das erste vorbereitende Lehrertreffen statt.

Im Laufe der beiden Projektjahre wird es drei Schülertreffen geben – eines in jedem Land. 

Seit Schuljahresbeginn existiert an der EKS eine Erasmus+-AG, die von Frau S. Schmidt, der anderen Erasmus+-Koordinatorin, geleitet wird. Acht der Schülerinnen und Schüler, die an dieser AG teilnehmen, werden mit drei Lehrerinnen nach den Osterferien nach Polen fahren, um dort internationale Workshops zu besuchen. Zum Beispiel wird ein Tanz-Workshop angeboten , der von allen drei Schulen gemeinsam geplant und durchgeführt wird. 

Viele Kolleginnen und Kollegen der EKS haben sich bereit erklärt, an dem Projekt mitzuarbeiten und haben zum Teil schon Material entwickelt.  Ziel ist es, die diversen Aktivitäten zum Thema „Demokratie“, die bereits an der EKS existieren, miteinander zu verknüpfen. Das passt in diesem Jahr besonders gut, da wir ja den Abraham-Pokal erhalten haben, über den an anderer Stelle berichtet wurde.

Wir werden hier und im Kästnerforum regelmäßig über unsere Aktivitäten informieren und Links zu erarbeiteten Produkten einstellen.

Bettina Wülfing (Erasmus+-Koordinatorin)

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