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Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

-- 1. Brief des Paulus an die Korinther, Kapitel 13, Vers 13 (Einheitsübersetzung)

Diese Botschaft steht bei allen Religionsgemeinschaften im Vordergrund. Das Gemeinsame und das Verbindende der Menschen machen ein gutes Zusammenleben aus, bei dem es durchaus auch Meinungsunterschiede geben darf. Das Wie, die Achtung vor dem Menschen im Vertrauen auf Gott, der sich für die Christinnen und Christen in Jesus Christus im Neuen Testament offenbart hat, ist stets getragen von der Ökumene der Konfessionen und der Zusammenarbeit aller Religions- und Glaubensgemeinschaften.

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Inhalte

Der Religionsunterricht geht auf Spurensuche. Immer!

Die Bibel gibt Denkanstöße zu Fragen, die uns alle etwas angehen: über Glauben, Hoffnung, Vertrauen, Liebe, aber auch über Gewalt, Neid, Hass oder Trauer.
Zahlreiche Geschichten des Alten Testaments und viele Szenen aus dem Leben Jesu Christi im Neuen Testament berichten von Menschen, deren Probleme in der Welt der Gegenwart immer noch bewegen und zum Denken anregen.

Wenn auch die Technik in den letzten drei Jahrtausenden große Fortschritte gemacht hat:

Die Fragen nach dem Dasein des Menschen, seiner Aufgabe, seiner Verantwortung der Welt gegenüber, haben sich nicht geändert.

Darüber hinaus beschäftigt sich der Unterricht auch mit der Kirchengeschichte, der jüdisch-christlichen Tradition und ethisch-moralischen Fragestellungen aus christlicher Perspektive, wobei er stets die Anschauungen der anderen Weltreligionen sowie die philosophischen Strömungen einbezieht.

Der Religionsunterricht wird durchgehend von der 5. Jahrgangsstufe bis zur Q2 erteilt. In der Sekundarstufe II kann er auch als 3. oder 4. Abiturfach (Grundkurs) angewählt werden.

Wahrnehmen - Deuten - Urteilen - Handeln

Dies sind vier wichtige Kompetenzen, zu denen der Religionsunterricht einen entscheidenden Beitrag leisten kann!

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem christlichen Glauben als Lebensorientierung auseinander, lernen, sich für Gerechtigkeit und Menschenwürde einzusetzen, und betrachten viele unterschiedliche Formen religiöser Gemeinschaften, Religionen und Weltanschauungen. Sie beschreiben und deuten religiöse Symbole, sie suchen nach religiösen Phänomenen im Alltag.

Hat nicht auch der Fangesang im Stadion oder das Verlesen der Mannschaftsaufstellung etwas „Religiöses“?

Und keiner soll „sein Licht unter den Scheffel“ stellen.

Kommt etwas davon bekannt vor? Nachforschung und Vergleich lohnen sich. Bestimmt!
Die gültigen Kernlehrpläne, die den schulinternen Lehrplänen an der EKS zu Grunde liegen, können auf der Homepage QUA-LiS des Landes NRW im Lehrplannavigator eingesehen werden.

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Projekte

Jedes Jahr findet am Ende der Jahrgangsstufe 10 eine interreligiöse Abschlussfeier statt, die die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Religionslehrerinnen und -lehrern und den Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Religionsgemeinschaften planen.

Die Jahrgänge 5-7 nehmen jährlich am Solidaritätslauf teil, der zusammen mit dem Hilfswerk MISEREOR geplant und durchgeführt wird. Die gesammelten Spenden unterstützen unterschiedliche Projekte in den Entwicklungsländern.